„Das ist ja mühsam!“ Hand aufs Herz, wer hatte diesen Gedanken nicht auch schon mal, als er auf eine unübersichtliche Website gestoßen ist. Veraltete Inhalte, überladene Startseiten und keine Struktur – genau das ist der größte Albtraum eines jeden Users. Aus diesem Grund ist die Benutzerfreundlichkeit einer Website wirklich das A und O. Eigentlich ja auch logisch, denn was nützt einem das schönste Webdesign, wenn die Usability nicht stimmt. In diesem Beitrag verraten wir dir die 7 goldenen Regeln der Online-Benutzerfreundlichkeit, damit dir so ein Fauxpas auf keinen Fall passiert!
1. Die Navigation
Einer der wichtigsten Faktoren im Bereich der Benutzerfreundlichkeit ist die Navigation. Diese sollte so gestaltet sein, dass sie den Besucher einfach und verständlich durch die Website leitet. Ein gut strukturiertes und nachvollziehbares Navigationsmenü gibt dem User Sicherheit und die Möglichkeit, genau das zu finden, wonach er gesucht hat. Nutze also präzise Begriffe und halte die Gliederung der Menüleiste möglichst logisch.
2. Die Suchfunktion
Neben der Navigation ist es außerdem sinnvoll, den Besuchern eine Suchfunktion anzubieten, um möglichst schnell zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Besonders Onlineshops und Blogs profitieren von der Suchfunktion, denn der Kunde möchte dort möglichst schnell bestellen oder rasch an Informationen gelangen. Die goldene Regel lautet daher: Der User soll auf dem kürzesten Weg zu seinem Ziel gelangen!
3. Das Design
Wenn es um das Design einer Website geht, so sollte dies vor allem die folgenden zwei Dinge erfüllen: Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit. Der Benutzer sollte bestenfalls in höchstens 5 Sekunden verstehen, wie das Design aufgebaut ist. Deshalb sollte man darauf achten, das Layout und die Buttons so selbsterklärend wie möglich zu gestalten. Eine harmonische Farbwahl und die Verwendung von selbsterklärenden Bildern, Logos oder Icons verleihen einem übersichtlichen Design noch den letzten Feinschliff.
4. Die Schriftwahl und der Content
Auch die Art der Schrift und der Content sind nicht zu vernachlässigen, wenn es um Benutzerfreundlichkeit geht. Die Schrift sollte in erster Linie leicht lesbar sein. Lege daher dein Augenmerk vor allem auf die Faktoren Schriftart, Kontrast und Schriftgröße. Der Content, der sich auf der Website befindet, sollte möglichst aktuell gehalten werden und daher laufend erneuert bzw. überarbeitet werden. Der Text sollte darüber hinaus übersichtlich strukturiert sein. Dies gelingt am besten mithilfe von Unterüberschriften, Aufzählungspunkten oder der Formatierung von Schlüsselwörtern.
5. Page Speed
Wir alle kennen es, wir alle hassen es – Websites, die ewig laden. Damit der Besucher deiner Website dieser nicht sofort den Rücken kehrt, solltest du die Ladezeit möglichst gering halten. In Zeiten des Web 2.0 muss es nämlich schnell gehen, denn lädt deine Seite zu lange, verlässt der User deine Website und geht zur Konkurrenz.
6. Die Kompatibilität
Auch die Kompatibilität deiner Website bestimmt über deren Erfolg. Ist eigentlich ja auch logisch, denn in Zeiten von Smartphones, Tablets, Notebooks und Co. greifen wir mit den unterschiedlichsten Geräten auf das Internet zu. Deine Website sollte daher für unterschiedliche Browser und Endgeräte kompatibel sein. Die Darstellung sollte unabhängig von der gewählten Suchmaschine so gut es geht identisch sein und an das jeweilige Gerät des Benutzers angepasst werden.
7. Barrierefreiheit
Ein weiterer Aspekt, der die Benutzerfreundlichkeit einer Website fördert, ist die Barrierefreiheit. Jedem sollte es möglich sein, deine Seite zu verwenden. Egal ob unerfahrener Mediennutzer oder Webspezialist – deine Webseite sollte für alle geeignet sein. Dazu zählt auch beispielsweise die Möglichkeit, den Text vergrößern oder Screenreader anwenden zu können.
Unser Fazit
Das A und O lautet, genügend Zeit für das Webdesign aufzubringen und nicht an den falschen Enden zu sparen. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Gestaltung in die Hände eines Profis zu legen, um ein benutzerfreundliches und ansprechendes Endergebnis zu erzielen. Wir hoffen, dass wir dir in diesem Beitrag die Grundprinzipien der Online-Benutzerfreundlichkeit näherbringen konnten und dich dazu inspiriert haben, mal die Usability der eigenen Website zu checken!