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Das perfekte Werbeplakat: Die 7 goldenen Regeln der Plakatgestaltung

Das perfekte Werbeplakat: Die 7 goldenen Regeln der Plakatgestaltung

Der Klassiker unter den Marketingtools war, ist und bleibt das allseits bekannte Werbeplakat. Ob an Litfaßsäulen, Bushaltestellen, Plakatwänden oder Bussen – Werbeplakate sind beinahe überall zu finden. Gerade deshalb stellt es auch eine Challenge dar, aus der großen Masse herauszustechen. Wir verraten dir, welche 7 Tipps entscheidend für eine gelungene Plakatgestaltung sind und wie du dein Plakat zu etwas Besonderem machst!

Zunächst sollte allerdings geklärt werden, wofür Plakate aus Marketingsicht überhaupt gut sind.  Die Vorteile von Plakatwerbung sind sehr vielseitig. Einer davon ist, dass Außenwerbung nicht einfach abgeschaltet, überhört oder überlesen werden kann, da Plakate stets präsent sind, wenn man durch die Straßen schlendert oder auf den Bus wartet. Gerade aus diesem Grund sprechen Plakate auch jene Menschen an, die neue Medien wenig bis gar nicht nutzen. Ein weiterer Vorteil der Plakatwerbung besteht darin, dass Plakate Aufmerksamkeit erregen und dafür sorgen, dass sich die Marke unbewusst in den Köpfen der Betrachter festsetzt. Das Gute an der Plakatwerbung aus Unternehmerperspektive ist, dass man mit relativ wenig Geld ein sehr großes Publikum erreichen kann.

Du hast nun bestimmt gemerkt, dass die lange Tradition der Plakatwerbung auch wirklich berechtigt ist, denn Werbeplakate sind tatsächlich noch immer sehr effektiv. Da Plakate Werbebotschaften mithilfe von visuellen Akzenten vermitteln, spielt die visuelle Gestaltung eine wesentliche Rolle. Die Gestaltung sollte ansprechend sowie aktivierend sein und im Gedächtnis der Betrachter bleiben.

1. Keep it short and simple (KISS)

Plakate sollen dem Betrachter sofort ins Auge stechen und leicht zu verstehen sein, schließlich nehmen die meisten Menschen Werbeplakate nur beim Vorbeigehen oder Vorbeifahren wahr. Genau aus diesem Grund lautet die Faustregel: Keep it short and simple (KISS). Da die durchschnittliche Betrachtungsdauer zwischen drei und fünf Sekunden liegt, sollte ein Plakat aus maximal fünf Wirkelementen bestehen. Unter Wirkelementen versteht man beispielsweise den Hintergrund, die Überschrift, die Bilder, die Kontaktadressen oder die Preise. Damit nicht zu viele Informationen enthalten sind, sollte man sich unbedingt diese Faustregel merken.

2. Achte auf den Motivaufbau und den Blickverlauf

Es ist wichtig zu beachten, dass die verschiedenen Plakatelemente trennscharf dargestellt werden und leicht voneinander abzugrenzen sind. Außerdem besteht die Aufgabe eines guten Plakats darin, die Blickrichtung des Betrachters bewusst zu lenken. Dafür solltest du dir überlegen, wohin der Betrachter zuerst schauen soll und die Gestaltung dementsprechend anpassen. Die Betrachter eines Werbeplakats konzentrieren sich meist nur auf wenige Motivelemente, was vor allem bei der Platzierung von Logos, Produktbildern und Werbesprüchen beachtet werden muss.

3. Stelle die Kernaussage in den Mittelpunkt

Die Betrachter deines Webeplakats sollten die Kernaussage auf den ersten Blick verstehen können, denn ansonsten schenken sie ihm keine weitere Aufmerksamkeit. Auch das schönste Motiv nützt nichts, wenn es nicht zur Kernaussage passt und kein inhaltlicher Bezug zum beworbenen Produkt hergestellt werden kann. Genau aus diesem Grund sollte man sich vor der Plakatgestaltung bereits ganz genau damit befassen, was die Kernaussage sein soll und wie diese hervorgehoben werden kann.

4. Platziere das Logo sichtbar

Wie bei einem Brief soll auch bei einem Plakat klar sein, wer der Absender ist. Eine besonders wichtige Rolle spielt hierbei – wie du dir bestimmt schon denken kannst – das Logo des Unternehmens. Dieses sollte auch aus der Entfernung auf den ersten Blick erkennbar sein. Die gute Platzierung des Logos verspricht, dass dein Unternehmen sofort identifiziert wird, Assoziationen geweckt werden und die Aufmerksamkeit auf das Plakat gelenkt wird.

5. Wähle die richtige Produktplatzierung

 Das Produkt stellt eines der zentralen Elemente jedes Plakats dar, weshalb man generell behaupten kann, dass die Produktabbildung mindestens 40 Prozent der Formathöhe einnehmen sollte. Wichtig ist zudem eine großformatige Darstellung ohne kleinteilige Details – es geht schließlich um eine klare, verständliche Bildsprache.  Auch wenn du dich dafür entscheiden, in deinem Plakat Personen abzubilden, solltest du darauf achten, dass die betreffende Person zum Produkt passt und so die Werbeaussage unterstützt.

6. Achte auf die Farbgestaltung

Farben spielen bei der Plakatgestaltung eine wesentliche Rolle, denn durch bewusst gesetzte Farbakzente können bestimmte Stimmungen erzeugt werden. Dir ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass Bilder, die in schwarz-weiß gehalten sind, ganz anders wirken als Bilder in leuchtenden Farben. Durch die bewussten Entscheidungen, wie die Farbgestaltung des Plakats aussehen soll, können Farbkontraste die Blickrichtung der Betrachter lenken.

7. Die Schriftgröße am Format ausrichten

Die von dir gewählte Schriftgröße entscheidet über die Lesbarkeit deines Plakats. Idealerweise sollte die Größe der Headline in etwa 12-15 Prozent der Formathöhe betragen, damit der Schriftzug auch von der Ferne gut lesbar ist. Aber nicht nur die Schriftgröße spielt eine wesentliche Rolle – auch bei der Schriftart sollte man darauf achten, gut lesbare Schriften zu wählen, um einen Fauxpas zu vermeiden.

Unser Fazit

Das A und O lautet, genügend Zeit für die Plakatgestaltung aufzubringen und nicht an den falschen Enden zu sparen. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Gestaltung in die Hände eines Grafikers zu legen, um ein professionelles Endergebnis zu erzielen. Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Blogbeitrag die Grundprinzipien der Plakatgestaltung näherbringen konnten und dich dadurch vielleicht dazu inspirieren konnten, auch selbst mal wieder ein Werbeplakat als Marketingmaßnahme in Erwägung zu ziehen. Denn eines ist gewiss: Ein gut gemachtes Plakat ist auch noch in Zeiten des Web 2.0 äußerst effektiv!

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