LinkedIn – ein Name, den womöglich die meisten kennen, mit dem jedoch die wenigsten etwas anzufangen wissen. Hand aufs Herz, LinkedIn gehört nicht unbedingt zu den allergängigsten sozialen Netzwerken im Freundeskreis, doch das hat auch einen ganz bestimmten Grund. Während sich Facebook, Instagram und Co. vor allem auf die private Nutzung spezialisieren, fokussiert sich LinkedIn auf die Businesswelt. Doch warum heißt LinkedIn eigentlich LinkedIn? Der Name liegt eigentlich ganz klar auf der Hand: „to link“ heißt soviel wie verknüpfen, verlinken oder vernetzen und LinkedIn macht genau das, was es verspricht – es vernetzt. LinkedIn ermöglicht es einem, sich mit einem beruflichen Netzwerk zu verknüpfen, wodurch man wiederum mehr geschäftliche Möglichkeiten erhält. Doch braucht man dazu wirklich ein eigenes soziales Netzwerk? Reichen Facebook und Instagram nicht aus? Warum LinkedIn so wichtig für Unternehmen ist, verraten wir dir jetzt.
Was ist LinkedIn? Und warum brauch ich das?
Jetzt mal ganz einfach erklärt: LinkedIn ist das Facebook für Unternehmen und wurde speziell dafür konzipiert, um Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Ganz anders als zum Beispiel Facebook stehen hier nicht Hobbies und Unterhaltung im Vordergrund, sondern der berufliche Werdegang, Geschäftskontakte und Unternehmensentwicklung. Was erwartet mich, wenn ich mich auf LinkedIn anmelde? Hier die wichtigsten Funktionen und Angebote auf einen Blick!
Funktionen und Angebote
Ähnlich wie bekannte Netzwerke bietet LinkedIn eine Reihe an Funktionen und Angeboten für deren Nutzer. Wichtig zu wissen ist: Bei LinkedIn existieren verschiedene Kontomodelle. Zum einen gibt es ein kostenloses Standartkonto. LinkedIn selber sagt: “Das Standardkonto eignet sich für alle, die ein professionelles Online-Profil erstellen und pflegen möchten.”
- Aufbauen einer professionellen Identität im Internet
- Aufbau und Pflege eines großen, zuverlässigen beruflichen Netzwerks
- Suche nach Kontaktaufnahmen mit ehemaligen Kollegen und Studien- oder Klassenkameraden
- Anfordern und Verfassen von Empfehlungen
- Suche nach Profilen anderer LinkedIn Mitglieder
- Unbegrenzte Anzahl von InMail-Nachrichten empfangen
- Speichern von bis zu drei Suchen und wöchentliche Benachrichtigungen zu diesen Suchen
Zum anderen gibt es auch eine Premium-Variante davon. Was hat es jetzt mit Premium-Mitgliedschaften auf sich? Das Premiumkonto eignet sich “für Jobsuchende, Vertriebs-, Personalbeschaffungs- und sonstige Fachkräfte, die LinkedIn bestmöglich nutzen möchten”.
Unsere Meinung: Grundsätzlich reicht das Basiskonto für den Anfang, und für alle die sich für ein Premium Konto interessieren, bietet LinkedIn einen kostenlosen Probemonat.
LinkedIn Learning
Weil wir gerade kurz die sogenannten Premium-Accounts angesprochen haben, ein Tipp von uns: Nutzt auf jeden Fall den kostenlosen Probemonat und schaut euch LinkedIn Learning an.
Linkedin Learning ist eine digitale Lernplattform mit mehreren Tausend Online Kursen zu den Themen Business, Kreativität und Technik. Also von Grafik Design über Coding bis hin zu Microsoft Excel kann man sich wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen und erweitern. Ein großes Plus von LinkedIn Learning ist auch, dass man am Ende jedes Kurses oder Lehrpfades mit einem Online Zertifikat abschließt. Diese kannst du dann ausdrucken oder auf deinem LinkedIn Profil teilen.
Berufliche Kontakte pflegen und erweitern
Ein weiterer Vorteil von LinkedIn besteht darin, dass man hier, wie kaum auf einer anderen Plattform, berufliche Kontakte pflegen und erweitern kann. Das erklärt auch, warum die beste Zeit zum Posten an Werktagen von 10:00 Uhr – 14:00 Uhr ist. Warum das wichtig zu beachten ist? Auf LinkedIn gilt vor allem eines: netzwerken, netzwerken & netzwerken. Sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene kann der Aufbau eines (guten) Netzwerks das Leben erleichtern. In Reallife kann man sich zum Beispiel gut auf Veranstaltungen und Events vernetzten & im digitalen Leben bieten Business Plattformen wie LinkedIn die perfekte Gelegenheit.
LinkedIn vs. Xing
Wenn man von Business-Plattformen spricht, werden LinkedIn und Xing meist im selben Atemzug genannt. Der Grund: Xing ist mehr oder weniger das deutsche Pendant zu LinkedIn und wurde ebenfalls für die Berufswelt entwickelt. Was macht jetzt mehr Sinn? LinkedIn oder Xing? Wenn wir jetzt mal zu unseren Kollegen nach Deutschland schauen, dann liegt Xing auf Platz 1. Wenn man aber bereits weiß, dass man sich länderübergreifend vernetzen will, sollte man sich eher für LinkedIn entscheiden. Für die ganz Motivierten unter euch: Wenn man Zeit und Lust hat, ist es nie schlecht, beide Plattformen unter die Lupe zu nehmen.
Unser Fazit : Insbesondere im Bereich des Employer Brandings und der Positionierung im B2B Bereich bieten LinkedIn und Co. ideale Bedingungen für den Austausch mit potenziellen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern. Na, wenn das nicht genug gute Gründe sind, sich gleich einen LinkedIn Account anzulegen, wissen wir auch nicht mehr.