Seine Motivation aufrechtzuerhalten und am Ball zu bleiben ist oftmals gar nicht so einfach. Wir alle kennen sie, wir alle hassen sie: Motivationstiefs, in denen man an allem und vor allem an sich selbst zweifelt. Doch das lässt sich verhindern! Ihr fragt euch, wie? Die Antwort lautet: Motivationsstrategien. Dabei gibt es nicht die eine richtige Strategie, die für alle funktioniert, denn so unterschiedlich wie wir Menschen selbst sind auch die Möglichkeiten, sich zu motivieren. Je nachdem zu welchem Typ man zählt, kann man die entsprechende Motivationsart anpassen. Während visuelle Typen gerne mit Motivationsbildern oder Mindmaps arbeiten, gehen rationale Typen lieber methodisch vor. Während sich in unserem letzten Blogbeitrag alles um die Basics rund um das Thema Motivation drehte, stellen wir dir heute verschiedene Motivationsstrategien vor, die dir dabei helfen können, am Ball zu bleiben. Los geht’s!
1. Smarte Ziele formulieren
Bestimmt hat jeder schon einmal etwas von der sogenannten Smart-Formel gehört. Diese ist nicht nur im Projektmanagement von großer Bedeutung, auch wenn es um die eigene Motivation geht, kann sie sehr hilfreich sein. Die Abarbeitung der smarten Buchstaben kann einem dabei helfen, konkrete Ziele zu formulieren. Um aus einem normalen Ziel ein smartes Ziel zu machen, sollte man die folgenden Punkte beachten.
- Ein smartes Ziel soll spezifisch vorgeben, an welchem Punkt du ansetzen willst.
- Dein Ziel soll außerdem messbar sein.
- Ziele sollten zudem so gestaltet sein, dass sie von den anderen Beteiligten akzeptiert werden.
- Das Ziel soll realistisch sein, um motivierend zu wirken.
- Zu guter Letzt sollte ein smartes Ziel außerdem terminiert sein und auf diese Weise einen konkreten Messzeitpunkt angeben.
Wie man anhand der Smart-Formel sehen kann, sollten Ziele möglichst detailliert definiert werden, um eine motivierende Wirkung zu erzeugen. Stelle dir dabei konkret vor, was am Ende rauskommen soll. Um aber auch die kleinen Schritte bis zum großen Ganzen nicht zu vergessen, ist es wichtig, seine Ziele in mehrere Teilziele zu unterteilen. So weißt du konkret, woran du arbeiten möchtest und das führt wiederum zu mehreren kleinen Erfolgserlebnissen, die dich immer näher ans Ziel führen.
2. Finde dein Warum
Ziele zu definieren ist ja schön und gut. Allerdings braucht es auch die Frage nach dem Warum. Warum möchtest du dieses und jenes erreichen? Was treibt dich an? Um dies herauszufinden, ist es wichtig, immer wieder zu reflektieren, was dich motiviert. Die Reflexion ist eine passende Gelegenheit, um an deinem Mindset zu arbeiten und die intrinsische Motivation anzukurbeln. Denn nur wenn dir der Zweck einer Aufgabe bewusst ist, kannst du sie auch motiviert ausführen. Die Dinge müssen für dich Sinn ergeben und deine Arbeit muss einen Unterschied machen. Um deinen Reflexionsprozess festzuhalten, bietet es sich an, Visualisierungsmöglichkeiten zu verwenden. Ob Motivationsbilder, Mindmaps oder motivierende Sprüche – suche dir etwas, das dein ganz persönliches Warum widerspiegelt.
3. Fokus und Organisation
Während Bilder und Sprüche für den einen genügen, braucht der andere Organisation und Struktur, um motiviert zu bleiben. Für alle rationale Typen gilt: Schaffe dir Klarheit über das, was du erreichen möchtest, denn nur wenn du genau weißt, was du zu tun hast, kannst du effizient arbeiten. Ein wirkungsvolles Tool um den Kopf freizukriegen und zu ordnen ist die allseits bekannte To-Do-Liste. Diese sollte möglichst konkret sein. Studien haben gezeigt, dass man bei 3 zu erledigenden Aufgaben, mindestens 5x pro Tag an die jeweilige Aufgabe denkt. So entsteht der Eindruck, dass man nicht nur drei, sondern gleich fünfzehn Aufgaben vor sich hat und das kann demotivierend sein. Genau da kommt die To-Do-Liste ins Spiel. Eine To-Do-Liste macht den Kopf frei und organisiert die Gedanken. Sie steigert die Motivation und schafft Erfolgserlebnisse, wenn man eins nach dem anderen abhaken kann.
4. Belohnungen
Das Gehirn reagiert bekanntlich positiv auf Belohnungen. Hand aufs Herz, wer fand es nicht toll, länger aufbleiben zu dürfen, weil man mit einer guten Note nachhause gekommen ist? Diese extrinsischen Faktoren können, wie man sieht, maßgeblich zur Motivation beitragen. Ein geschafftes Teilziel ist zwar schon Belohnung genug, aber noch motivierender ist es, sich echte Belohnungen in Aussicht zu stellen. Zum Beispiel könntest du als Belohnung deine Lieblingsserie schauen oder einen Selfcare-Abend nur für dich einplanen. Wichtig ist aber, dass diese Belohnung als Ansporn für dich dient, dich aber nicht unter Druck setzt.
5. Inspirationen
Nun mal ehrlich, wir alle haben Vorbilder oder Dinge, die uns inspirieren. Auch diese können uns extrinsisch motivieren und uns anspornen, dorthin zu kommen, wo wir hinwollen. Umgib oder beschäftige dich deshalb bewusst mit Menschen, die schon da sind wo du hin möchtest. Analysiere, wie sie an ihre Ziele gelangen oder tausche dich mit ihnen aus. Schaffe dir Verbündete, die an einem ähnlichen Ziel arbeiten wie du. Diese Inspirationen helfen dir dabei, motiviert zu bleiben und konsequent auf deine Ziele hinzuarbeiten.
Fazit
Wie du siehst, gibt es viele verschiedene Motivationsstrategien, die einem dabei unterstützen können, sowohl intrinsisch als auch extrinsisch motiviert zu bleiben. Wir hoffen, dass wir dir die ein oder andere hilfreiche Strategie mitgeben konnten, die dich motiviert und am Ball bleiben lässt. Probier’s aus und überzeuge dich selbst!